D1 holt auch den Kreispokal

In einem spannenden und umkämpften Finale um den Kreispokal siegten die D1-Junioren mit 2:0 über RW Oberhausen und sicherten sich damit nach der Meisterschaft auch den Kreispokal. Von Beginn an sahen die Zuschauer "am dicken Stein" ein temporeiches Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Schon früh zeichnete sich aber ab, dass der SV Rhenania die bessere und konzentriertere Mannschaft war.



Zwei Mal 30 Minuten mussten die jungen Kicker bei bestem Fußballwetter bestreiten, um den Kreispokalsieger zu ermitteln. RW Oberhausen trat dabei nicht mit seiner Kreismannschaft an, sondern mit Bundesligamannschaft, die normalerweise gegen Mannschaften wie Bayer Leverkusen oder auch Borussia Mönchengladbach spielt. Die Zuschauer mussten bis zur zweiten Halbzeit warten, um den ersten Treffer, den der Schiedsrichter auch als Tor ansah, zu bestaunen. Zwar traf Olcay Yilmaz in der 20. Minute ins der Tor der Oberhausener, doch der Unparteiische entschied auf kein Tor. Statt mit einer 1:0-Führung im Rücken ging es mit einem 0:0 in die Pause. Dennoch zeigten die Rhenanen den deutlich entschlosseneren Eindruck im Vergleich zu den eigentlichen favorisierten Oberhausenern.

In der 34. Minute konnte dann der mitgereiste Rhenanen-Anhang zum ersten Mal jubeln: Görkem Akyüz erzielte das 1:0 für den SV Rhenania. Auch nach der Führung zeigten sich die D1-Junioren vom Trainerduo Jörg und Marcel Franitza angriffslustig und drängten auf den zweiten Treffer. Dieser fiel eine Viertelstunde vor Schluss: Usmman Ahmed traf überlegt zum 2:0 und ließ seine Mannschaft, seine Trainer und die Fans jubeln. Als der Schiedsrichter dann in der 60. Minute das Spiel abpfiff, war der Jubel natürlich riesengroß - so hat man ja eine Bundesligamannschaft bezwungen. Und zwar völlig verdient. Auf Seiten der Rhenanen verdienten sich vor allem Olcay Yilmaz und Karl Kukuczka, der die Außenlinie beackerte, Bestnoten. Vor allem Yilmaz deutete in vielen Szenen sein Können und Potential an und spielte in manchen Szenen Katz und Maus mit seinen Gegenspielern. Dementsprechend groß war die Freude natürlich auch bei den Trainern Jörg und Marcel Franitza, die ihre Mannschaft während der gesamten Spielzeit lautstark unterstützten und immer wieder motivierten. "Ein super Gefühl. Alles in allem waren wir die gefährlichere Mannschaft und haben in meinen Augen eines der besten Spiele in der Saison gemacht. Besonders das Verschieben hat heute super geklappt. Ich bin einfach nur stolz auf diese Mannschaft", überschüttet Marcel Franitza sein Team mit Lob, hebt aber auch die Qualität des Gegners hervor: "RWO hat schon einige technisch gute Spieler."

 

 

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