Sieg in der Verlängerung

Im einzigen Pokalspiel des Mittwochs auf Kreisebene musste die Erste beim A-Ligisten Buschhausen 1912 antreten. Auch wenn die Oberhausener eine Klasse tiefer spielen, war von vornherein klar, dass es ein schweres Stück Arbeit werden würde. Nach 90 spannenden und temporeichen Minuten musste die halbstündige Verlängerung her, um die Entscheidung herbeizuführen. Hier konnten sich die Dirr Schützlinge durchsetzen und erreichten die dritte Runde.



Buschhausen 1912 - SVR I 2:3 (2:2) n.V.

 

Als der Unparteiische Jürgen Skoda gegen 22 Uhr und einer 30-minütigen Extraschicht für alle Beteiligten zum Ende der Pokalschicht an der Simrockstraße pfiff, da hatten  die Zuschauer im Spiel zwischen dem gastgebenden A-Ligisten Buschhausen 1912 sowie dem SV Rhenania Bottrop, eine spannende und packende Partie gesehen.

Traf doppelt: Pascal Pfeifer
Traf doppelt: Pascal Pfeifer

Alles andere als zufrieden war Trainer Oliver Dirr, der die Pokal-Partie in seiner bekannt markigen und offenen Art analysierte. ""Das waren doch schon wieder 120 Minuten, die sowas von unnötig waren. Wir führen 1:0, da müssen wir eins nachlegen und die Ruhe bewahren. Aber nein, bei Standards und im Abwehrverhalten geht es einfach viel zu leicht gegen uns", ärgerte sich der Coach, dass ihm seine Schützlinge einen verlängerten Mittwoch beschert hatten. Und der hatte gleich mehrere Dinge, die ihm fast schlagartig graue Haare verpasst hatten. Thema Elfmeter: "Sagenhaft, das können wir einfach nicht, heute haut der Pfeifer einen an die Latte. Beim nächsten Mal wechsel ich mich ein und hau das Teil mit Gummistiefeln rein", so Dirr, der aber auch mit seiner Defensive hart ins Gericht ging. "Das war keine Viererkette, das war eine Perlenkette. Katastrophe, was wir heute in der Defensive abgerufen haben, da werden wir den Hebel ansetzen müssen", so Dirr. Und der musste ab der 65. Minute mit zehn Mann agieren lassen. Der Grund: Das Wechselkontingent war erschöpft, als sich Mike Peryt erneut verletzte und vom Platz musste. "Das war natürlich nicht leicht, gegen einen so guten A-Ligisten mit zehn Mann spielen zu müssen. Ich sag mal so, es hätte auch 7:4 ausgehen können. Aber das ist ja ein Eishockey-Ergebnis, und wir müssen zusehen, vor den kommenden beiden Aufgaben endlich mal wieder das Fußballspielen für uns zu entdecken", lautete das Statement von Oliver Dirr, für dessen Team Dominik Wenderdel (21.) sowie der eingewechselte Pascal Pfeifer (68./95.) trafen.

Aufstellung: Cem Akmisir, Ephan, Golembiewski (46. Kleer), Peryt, Jankowski, Rudawski ( 71. Cziuraj), Sezer Akmisir, Schäffler, Hücker, Wcislo, Wenderdel (Pfeifer)

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