Knapp an der Sensation vorbei

Das Niederrheinpokalspiel kann man unter der Überschrift, knapp an der Sensation  vorbei, setzen. In einem temporeichen Spiel konnte der Rhenanennachwuchs dem Bundesligateam alles abverlangen. Zwar waren die Duisburger feldüberlegen, konnten aber in der ersten Halbzeit kaum Torchancen herausspielen. Bis auf einen Distanzpfostenschuss in den 22 Minute konnten die Zebras nicht gefährlich vor das Tor der Rhenanen kommen. So ging es mit dem 0:0 in die Halbzeit.

Torschütze Samuel Kahnert
Torschütze Samuel Kahnert

Nach der Halbzeit erhöhten die Gäste das Tempo und den Druck auf die Rhenanenabwehr. Hierdurch kamen sie auch zu einem weiteren Pfostenschuss. Dieser muss aber wohl der Weckruf für die Rhenanen gewesen sein, denn in der 40 Minute war es der Kapitän Samuel Kahnert der die Heimmannschaft, die heute ausnahmsweise in rot-weiß antrat, mit 1:0 in Führung bringen Konnte. Entstanden war das Tor durch einen von der rechten Seite sehr gut vorgetragenen Angriff. Dieser wurde in der Endphase von Marco Schönfeld auf Eray Uslubas gelegt, dieser spielte eine präzise Flanke auf den am langen Pfosten eingelaufenen Samuel Kahnert, der dann den Ball aus fünf Metern über die Linie der Zebras drückte. Auch nach der Führung fiel den Gästen nichts ein die Rhenanen mit spielerischen Mitteln in Bedrängnis zu bringen. Der Jungzebras waren zwar nach Standartsituationen immer gefährlich, aber war nicht unbedingt  zwingend vor der Rhenanen Tor. So musste es in der 51 Minute ein Distanzschuss sein, der den Ausgleich brachte. In der Folgezeit entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Torchancen auf beiden Seiten. Als sich alle schon auf eine Verlängerung eingerichtet hatten, war es ein individueller Fehler im Mittelfeld der Rhenanen der den Zebras eine Konterchance ermöglichte. Die individuelle Klasse des MSV Stürmers war es zu verdanken, dass diesen Konter in der 68 Minute zum 1:2 erfolgreich abgeschlossen wurde. In den verbleibenden zwei Minuten warfen die Rhenanen noch mal alles nach vorne und hatten mit dem Schlusspfiff auch noch mal die Chance den Ausgleich zu erzielen. Die nicht immer sattelfeste Gästeabwehr konnte in dieser Situation den Ball jedoch aus dem Strafraum schlagen. Dies war auch gleichzeitig die letzte Spielsituation. Alles in allem hat der Rhenanennachwuchs eine sehr gute Mannschaftsleitung geboten.


Zum Team der Rhenanen gehörten:

Nico Kammeier, Jan Hendrik Kania, Bünjamin Özen, Nico Schönfeld, Daniel Mosgoll, Mert Ata, Samuel Kahnert, Niklas Teigelkamp, Maik Rudawski, Eray Uslubas, Marko Schönfeld, Oktay Cin, Zulbear Jasarov, Semih Uzunay, Ali el Dorr, Oliver Koczy, Cedrik Lohe, Enis Aydemir. 

Beide Teams vor dem Spiel
Beide Teams vor dem Spiel

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