Wer gewinnt die Stadtmeisterschaft

Noch einmal schlafen bis zur Endrunde der Feldstadtmeisterschaft in Bottrop. Eins steht jetzt schon fest: Es gibt einen neuen Titelträger. Seriensieger VfB Bottrop scheiterte in der Vorrunde an Namensvetter VfB Kirchhellen und ist seit langem mal wieder nur Zaungast bei der Endrunde. Neben der großen, aber nicht unverdienten Überraschung VfB Kirchhellen, haben sich die Favoriten SV Rhenania Bottrop, Dostlukspor Bottrop und Fortuna Bottrop durchgesetzt. Los geht es um 13 Uhr auf unserer heimischen Sportanlage Arenberg/Fortsetzung im Blankenfeld.



Den Anfang machen der SV Rhenania und Dostlukspor Bottrop. In 2 x 30 Minuten ermitteln der Landes- und der Bezirksligist den ersten Finalteilnehmer. Beide begegneten sich zuletzt in der Liga. Dort entschied der SVR beide Duelle für sich. Die Rhenanen setzten sich mehr oder weniger problemlos gegen den VfR Ebel und die Welheimer Löwen durch. Während es gegen Ebel ein souveränes 4:0 gab, tat man sich gegen den B-Ligisten deutlich schwerer. Lange Zeit stand es 0:0 – der SVR hatte natürlich mehr vom Spiel, doch die Löwen waren bei Kontern stets gefährlich. Nachdem Marcel Schwulerra das 1:0 für den Außenseiter verpasste, machte es SVR-Torjäger Pascal Pfeifer besser und schoss seine Farben ins Halbfinale. Den geringsten Aufwand aller vier Endspiel-Teilnehmer hatte die wohl die Stempel-Elf. Mit 10:0 und 4:0 fegte Dostlukspor seine Gegner, den Vorwärts 08 und BW Fuhlenbrock vom Platz. Neuzugang Göksal Yergök steuerte beim Endstand vier Tore hinzu.

 

Im zweiten Halbfinale stehen sich der Stadtmeister von 2010, der VfB Kirchhellen und der Dritte der letzten Stadtmeisterschaft, der SV Fortuna, gegenüber. Im letzten Aufeinandertreffen bei einer Stadtmeisterschaft gewannen die Rheinbaben im Spiel um Platz Drei mit 3:1. Und auch beim AXA-Cup gab es eine knappe Niederlage für den VfB. Der Bezirksligaaufsteiger SV Fortuna traf in der Vorrunde auf Barisspor und SV 1911 Bottrop. Gegen die Elfer sorgte Pierre Weyerhorst mit einem Doppelpack für den ersten Dreier zugunsten der Rheinbaben. Im anschließenden "Endspiel" um den Gruppensieg wurde es spannend. Nach der Führung für Barisspor zeigte Fortuna erstmals Nerven. Denn die Fortunen wussten nicht recht mit dem Rückstand umzugehen und zeigte eine große Nervosität. Doch Thilo Grollmann traf in der 28. Minute zum 1:1-Ausgleich und kurz vor dem Ende beseitigte Volkan Sahin jegliche Ausscheidungsgedanken.

Die dickste Bombe der Vorrunde ließ der A-Ligist VfB Kirchhellen platzen. Nachdem die Batenbrocker Ruhrpott Kicker mit 6:0 vom Platz gefegt wurden, ging es im dritten Spiel gegen den Landesligisten VfB Bottrop um die Wurst. Die Ausgangslage war klar: Kirchhellen reichte ein Remis, die Ata-Elf hingegen brauchte einen Sieg zum Weiterkommen. Die Kirchhellener boten eine defensiv sehr starke Partie und ließen kaum Chancen für das Team um Neuzugang Pascal Bauer zu. Mit gezielten Kontern konnte man zudem Nadelstiche setzen, wovon einer genutzt werden konnte: Philip Kaiser traf zum 1:0 für Kirchhellen und das in der 28. Minute. Am Ende konnte die Elf von Trainer Christian Gabmeier das Spiel über die Bühne bringen und den Einzug in die Halbfinalspiele bejubeln. „Gerechnet haben wir damit natürlich nicht“, gab Rommeswinkel nach der Vorrunde zu.

 

Quelle: aufmplatz.com


Spielplan

1. Halbfinale

SV Rhenania Bottrop- Dostlukspor Bottrop  3:4

 

2. Halbfinale

VfB Kirchhellen - Fortuna Bottrop  1:3

 

 

Spiel um Platz Drei

SV Rhenania Bottrop - VfB Kirchhellen  10:1

 

Finale

Dostlukspor Bottrop - Fortuna Bottrop  7:5 n.E.


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