Der Sonntag im Überblick

Noch immer wartet die Erste auf den Dreier in der Landesliga. Beim SC Bocholt 26 gab es nicht viel zu holen und so kehrte das Team enttäuscht mit einer 0:4 Niederlage zurück nach Bottrop. Die Reserve konnte wenigstens einen Punkt mitbringen und erreichte ein 1:1 bei Viktoria 21. Das gleiche Ergebnis erspielte sich die Dritte auf eigenem Platz gegen BV Osterfeld. Die Vierte Mannschaft konnte als einzige dreifach punkten. Mit einem 8:0 Kantersieg schickte man die Zwote vom SV Vonderort auf die Heimreise.



Sah Gelb-Rot: Pascal Pfeifer
Sah Gelb-Rot: Pascal Pfeifer

SC Bocholt 26 - SVR I  4:0

 

Erneut mit leeren Händen kehrte die Erste vom Auswärtsspiel in Bocholt zurück. Mit 0:4 unterlag man dem Mitaufsteiger,mußte wieder in Unterzahl agieren und zu allem Überfluss zogen sich wieder zwei Spieler schwere Verletzungen zu. Die Partie begann verheißungsvoll, die ersten Minuten gehörten ganz klar dem SVR, aber niemand brachte die vorhandenen Großchancen im Tor unter. Das Tor, welches zur Sicherheit beigetragen hätte, wollte einfach nicht fallen. Der erste Angriffsversuch der Gastgeber zappelte hingegen im Netz. In der neunten Minute bestrafte der gegenerische Stürmer das mangelhafte Abwehrverhalten von David Hücker und schoss in die lange Ecke. In der 23. Minute verletzte sich Kevin Wenderdel am Knie und musste gegen Ihab Khatoun ersetzt werden. Mit seinem zweiten Ballkontakt verletzte sich auch dieser kurz vor der Pause an seinem operierten Knie. Zwischenzeitlich erhöhte der SC 26 Bocholt in der 36. Minute nach einem Ballverlust von Pascal Pfeifer auf 2:0. Das dieses Tor stark abseitsverdächtig war interessiert nur am Rande. Mit Wiederbeginn dann die nächsten Nackenschläge. Der eingewechselte Ihab Khatoun versuchte nach Behandlung während der Pause weiter zu spielen, signalisierte allerdings zwei Minuten nach der Halbzeit, dass es keinen Zweck mehr hätte. Und in der 60. Minute holte sich Pascal Pfeifer nach einer unübersichtlichen Aktion auch noch die Ampelkarte ab, so dass der SVR die letzte halbe Stunde versuchen mußte, in Unterzahl den Rückstand aufzuholen. Zur großen Überraschung erspielte sich der SVR bis zur 75. Minute 3 hochprozentige Torchancen, durch den in den Sturm beorderten Timo Kleer und durch Dennis Cziuraj. Doch in allen drei Szenen reagierte der Keeper glänzend. Durch einen Konter in der 75. Minute fiel dann die Entscheidung und nur zwei Minuten später lag der Ball wieder im Tor. Im nächsten Heimspiel gegen Rellinghausen wird das letzte Aufgebot versuchen den ersten Sieg der Saison einzufahren, zuvor muss man am Mittwoch noch das Pokalspiel bei Adler Oberhausen bestreiten.

  

Aufstellung: Wrobel, Gajda, Kleer, Akdeniz, Ephan, Cziuraj, Lachs, Hücker, Wcislo (46. Haile), Pfeifer, K.Wenderdel (28. Khatoun, 47. Golembiewski)


Roberto Erbori
Roberto Erbori

Vorwärts 08 Bottrop - SVR II  1:1

 

Sonntag haben wir in Vorwärts 2 Punkte verschenkt, denn wir konnten nicht an die Leistungen der letzten Wochen anknüpfen.  Wir waren zwar optisch überlegen, doch konnten wir keine richtig guten Torchancen erspielen.  Vorwärts 08 spielte von Anfang an auf diesen Punkt und hatten Erfolg. Der einzige Torschuss der 08 er war auch gleich drin. Von da an fingen wir auch mehr an zu laufen und kämpfen. Belohnt wurde dann der Ausgleich durch Roberto Erbori. Vorher hatten wir auch schon die Chance zum Ausgleich, als Kevin Heßling frei vor dem Torhüter den Ball noch mal Quer legte und dieser versprang. In der Schluss Minute knallte der eingewechselte Florian Röhring noch den Ball an der Unterkannte des Tores doch der Ball sprang wieder ins Feld. So mussten wir uns heute mit dem Punkt zufrieden geben. Ich hoffe dass die Mannschaft daraus lernt, dass es auch gegen vermeintlich schwächere Gegner nicht ohne Laufbereitschaft geht.

 

Austellung: Küllmer, Roj, Biehl (65. Röhring), Parakevopoulos (45. Mitrentsis), Jezyschek, Pommer, Erbori, Tscha-Zodi, Asamoah, Degen (71. Hessling), Thater


Ümit Demircan
Ümit Demircan

SVR III - BV Osterfeld  1:1

 

Im Blankenfeld war man sich nach dem Spiel nicht ganz einig, ob man sich über den gewonnen Punkt freuen oder den zwei verlorenen Punkten nachtrauern sollte. Über 90 Minuten war man überlegen, erspielte sich zahlreiche Chancen, doch mehr als ein Tor, durch den zum ersten Mal von Beginn an spielenden Allrounder Ümit „ The Machine“ Demircan konnte man im Blankenfeld nicht verbuchen. Noch verärgert über die Niederlage der vergangenen Woche, zeigten die Rhenanen den Gästen mehr als deutlich wer hier „Herr im Hause“ ist. Man erspielte sich zahlreiche Chancen, die aber nicht zum Torerfolg führten. Anlass zum Ärger gab Schiedsrichter Skoda, der gleich zwei glasklare Elfmeter verwehrte. Zumindest einen hätte man davon geben müssen, so Präsident und Altersehrenvorsitzender Jörg Hillenbrand, der nach langer Abstinenz endlich auch mal wieder einem Spiel seiner Jungs beiwohnen konnte. So ging es mit dem 0:0 in die Halbzeit.

Auch in der zweiten Hälfte bot sich ein ähnliches Bild. Man spielte nur auf das Tor der Osterfelder, doch ein Treffer wollte einfach nicht gelingen. An dieser Stelle konnte man deutlich das Fehlen des gelb-rot gesperrten Sven Inglers spüren, der zwar technisch nicht besonders begabt, aber trotz alledem immer für mindestens ein bis drei Treffer pro Spiel gut ist. Aber wie es so ist, macht man vorne keine Tore, wird man meistens bestraft. Und so sollte es dann auch kommen, in der 60. Minute machten die Osterfelder mit ihrer ersten Chance den Treffer zum 0:1. "Ärgerlich daran war, dass wir selbst schuld waren. Ein Ballverlust nach einem Dribbling an der Mittellinie, ein schneller Pass in die Spitze und schon stand es 0 zu 1 gegen uns", so Co-Trainer Christian Hoffmann. "Wir spielen sehr gut, machen aber noch zu viele unnötige Fehler im Aufbauspiel, aber daran werden wir arbeiten", versprach Trainer Ralf Reichert.

Nach dem Gegentor verloren die Blankenfeldkicker trotz alledem nicht den Faden, sondern erhöhten sogar den Druck auf die Ballfreunde aus Osterfeld. In der 65. Minute war es dann eine Ecke, die der vollbusige Christian Mende trat und Ümit Demircan per Kopf zum 1:1 Ausgleich vollwandelte. Ein weiterer Treffer konnte an diesem Sonntag, trotz weiterer zahlreicher Möglichkeiten nicht erzielt werden. Kurz vor Schluss wurde es aber doch noch mal brenzlig als der Osterfelder Stürmer allein auf das Tor von Goali Marc Schwoneck lief. Doch Marc konnte diese Situation mit seiner ganzen Routine entschärfen und hielt letztendlich den Punkt im Blankenfeld.

"Im großen und ganzen kann man mit dem Punkt leben, wenn´s ganz schlecht läuft, verliert man so ein Spiel, in dem man über 90 Minuten besser war sogar mit  1:2", waren sich das Trainergespann Reichert und Hoffmann einig. Auf dieser Leistung kann man aufbauen, wenn es am kommenden Dienstag gegen Glück Auf Sterkrade II geht. Anstoß ist in Sterkrade um 19:30 Uhr. Fans sollten wie gewohnt mindestens 45 Minuten vor Spielbeginn anreisen, um dem Ansturm an den Kassenhäuschen zu entgehen.

 

Aufstellung: Schwonek, Mende, Demircan, Lewandowski, Lüer, Sorgatz, D.Ingler, Karadayi, Hoffmann, Uzal, Efremidis (63. Kostka)

 


Traf dreifach: David Pasch
Traf dreifach: David Pasch

SVR IV - SV Vonderort II  8:0

 

Nach zuletzt zwei Niederlagen in folge konnte die vierte Mannschaft den Abwärtstrend stoppen und ihr Heimspiel gegen die Reserve des SV Vonderort souverän mit 8:0 für sich entscheiden! Bereits nach 5 Minuten führten die Rhenanen mit 2:0 gegen heute spielschwache Gäste! Die frühe Führung brachte der Truppe von Patrick Diller Sicherheit und vor der Pause konnte der Vorsprung auf 4:0 ausgebaut werden! In der zweiten Hälfte agierte Rhenania aus einer stabilen Defensive weiter gut nach vorne und ließen vier weitere Treffer zum hochverdienten 8:0 Endstand folgen.

Die Tore erzielten: David Pasch (3x), William Pfeiffer (2x), Christian Jäger, André Mittler und Martin Krettek

 

Aufstellung: M.Lahme, S.Jaeschke, F.Jaeschke, T.Hartmann (A.Schittkowski), A.Kless (S.Derin), A.Mittler, T.Lach, O.Becker (M.Krettek) W.Pfeiffer, C.Jäger, D.Pasch


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