Mit Olli Dirr in die Zukunft

Beide Seiten waren sich schnell einig: Oliver Dirr und der SV Rhenania Bottrop werden auch in der kommenden Saison an einem Strang ziehen - egal wohin der Weg auch am Ende der laufenden Spielzeit führen wird. Die derzeitige Vorbereitung auf die Rückrunde wird nun auch dazu genutzt, um sich zu sammeln und neu zu orientieren. "Ich bin mir sicher, dass wir - sofern wir vom Verletzungspech verschont bleiben - eine ähnliche Rückrunde spielen werden wie in der letzten Saison. Und dann sollte das Unmögliche möglich gemacht werden", ist Trainer Dirr zuversichtlich den Klassenerhalt zu schaffen.



Wale Afees Arogundade (Foto: www.facebook.com)
Wale Afees Arogundade (Foto: www.facebook.com)

David Gajda ist zum VfB Bottrop zurückgekehrt und machte schon wieder sein erstes Spiel für das Team von Mevlüt Ata. Sezer Aksimir hat sich aus beruflichen Gründen abgemeldet, Andre Schittko steht dem Kader zurzeit auch nicht zur Verfügung und David Hücker ist als Soldat nur noch am Wochenende für die Dirr-Elf einsatzbereit. Dafür hat Oliver Dirr einen guten Ersatz für Sezer Aksimir aus den eigenen Reihen mit Sven Ingler aus der Dritten gefunden. "Sven ist ein Top-Stürmer, der es nochmal wissen will", freut sich der emsige Trainer. Zudem kommt mit dem 27-jährigen Wale Afees Arogundade ein erfahrender Spieler, der in der letzten Saison noch in der Westfalenliga beim SV Schermbeck zum Einsatz kam. "Wale hat jetzt rund ein halbes Jahr nichts gemacht und wird bei mir wieder behutsam aufgebaut. Ich bin mir sicher, dass er uns sehr weiter helfen wird", so Dirr. Arogundade ist ehemaliger U17-Nationalspieler von Nigeria und spielte vor Schermbeck bei Harras El Hodoud (Ägypten) und dem Schweizer Zweitligisten FC Emmenbrücke. Mit Dieter Kopka kommt zuletzt ein neuer Abwehrspieler zum Blankenfeld, der sich zueltzt beim Bochumer Club TuS Hordel während seiner Bundeswehrzeit fit gehalten hat. Vorher war Kopka für Schonnebeck, SG Wattenscheid und RuWa Dellwig im Einsatz. Zudem wird Oliver Dirr weiterhin auf die eigene Jugend setzen wollen.

"Zum Ende der Saison wird es sicherlich einen großen Umbruch geben, den der Vorstand und ich gemeinsam vollziehen werden. Wie in vielen anderen Vereinen auch ist das Geld, um Spieler großzügig zu bezahlen, auch bei uns nicht vorhanden. Wir werden langfristig weiterhin auf unsere gute eigene Jugendarbeit setzen und den Markt beobachten", blickt Dirr in die Zukunft. "Bis dahin werden wir jedoch alles tun, dass es auch in der kommenden Saison Landesligafußball im Blankenfeld gibt. Bleiben wir vom Verletzungspech verschont, können wir mit der zusätzlichen Hilfe unserer neuen Spieler noch etwas in der Rückrunde reißen. Und damit wollen wir direkt gegen den VfB Bottrop beginnen", verspricht Oliver Dirr.

Aber auch wenn es nicht mit dem Klassenerhalt klappen sollte, geht die Welt beim SV Rhenania nicht unter. "Die Landesliga ist nicht nur sportlich sondern auch finanziell ein Kraftakt. Und dieser Situation sind wir uns alle bewusst", betont der Übungsleiter. Deswegen gehen der SV Rhenania und Oliver Dirr auch einen gemeinsamen Weg, wenn es wohlmöglich zur neuen Saison wieder Bezirksligafußball im Blankenfeld gibt.

 

Quelle: www.aufmplatz.com

Kommentar schreiben

Kommentare: 0