Neues vom Blankenfeld (Teil 2) Heute: Die 1. Herrenmannschaft

Wie versprochen der 2. Teil der Serie über den SV Rhenania. 

 

Zunächst einmal eines im Vorfeld. Gerne hätte ich den zweiten Teil früher veröffentlicht. Aber leider bleibt aktuell bei meiner Tätigkeit im Krankenhaus nicht genügend Zeit zur Bearbeitung der Artikel übrig. Aber ich bin bemüht, diese so schnell wie möglich in den Umlauf zu bringen, da ich mitbekommen habe, das schon darauf gewartet wird.

 

Also, los gehts mit der 1. Herrenmannschaft.

tiefer fall und Wiederauferstehung

Bevor wir uns mit der Gegenwart beschäftigen, zunächst ein kurzer Rückblick. 

Am 9. Juni 2017 geschah das für alle Freunde und Mitglieder der Rhenanen Unfassbare. Nach einem 0:2 gegen Adler Oberhausen musste die 1. Mannschaft den Abstieg in die Kreisliga B hinnehmen. Es dauerte eine Zeit bis dieses Ereignis für alle verdaut war. Schnell war man sich aber einig, das sofort der Wiederaufstieg in Angriff genommen werden sollte. Zahlreiche Spieler der Abstiegsmannschaft erklärten sich bereit beim Projekt Aufstieg mitzuhelfen und die Scharte der Vorsaison auszuwetzen.

 

Dirk Rovers übernahm als Trainer und sah mitsamt den Anhängern einen stotternden Saisonstart mit 5 Unentschieden. So lief man schon zu Saisonbeginn der Musik hinterher. Es dauerte bis zum Saisonende, bis der Rückstand aufgeholt wurde und man sich den 2. Tabellenplatz sicherte, der in die Relegationsspiele zur Kreisliga A führte. Hier besiegte man Fortuna Bottrop II und FC Polonia Bottrop und schaffte ein Jahr später die verdiente Rückkehr in die Kreisliga A.

 

Das erste Jahr nach dem Wiederaufstieg verlief unspektakulär. Spielerisch mäßig und bedingt durch viele personelle Ausfälle landete man im Niemandsland der Tabelle. Negativer Höhepunkt der Saison war die Niederlage bei Barisspor nach 2:0 Führung. Danach waren jeglich noch spärlich vorhandene Aufstiegsambitionen weggeblasen.

 

 

Neues Trainerduo übernimmt im blankenfeld

Nach der Saison beendete Dirk Rovers sein Engagement im Blankenfeld. Doch der Vorstand um Sascha Carl hatte schon neue Pfeile im Köcher. 

 

Kein Geringerer als Marco Hoffmann (Bild links) sollte zusammen mit Sascha Wisniowski das Zepter an der Linie übernehmen. Zudem zeigte sich Chadi Hariri vom Ristorante Amanda bereit den SV Rhenania zu unterstützen. 

Danach begann die Transferoffensive bei den Blau-Weißen. Dem guten Ruf Marco Hoffmanns folgend, unterschrieben Kracher wie Emre Kilic, Nico Große-Beck, Saki Mitrentsis, Jura Adolf, Marco Rinski, Christian Langer und Nico Albert. Damit war die Marschrichtung für die neue Saison vorgegeben. Man hatte sich selbst zum Aufstiegsfavoriten gepuscht. Das erhöhte allerdings auch den Druck auf Mannschaft und Trainer. Doch mit einer beängstigenden Souveränität pflügen die 1. Herren durch die Saison. In der Meisterschaft ungeschlagener Tabellenführer, verlor man erst im Kreispokal gegen den Landesligisten Sterkrade-Nord das erste Pflichtspiel. 

 

Entsprechend kam die Saisonunterbrechung zur denkbar ungünstigen Zeit. Wie es weitergeht, kann aktuell niemand vorhersagen. Aber alles andere als der Aufstieg zur Bezirksliga wäre im Anbetracht des Saisonverlaufs eine Katastrophe.

 

Aber der Weg in die Zukunft ist im Blankenfeld geebnet. Nach dem ganz tiefen Fall in die Untiefen des Kreisligafußballs sind die Aussichten auf zukünftige Erfolge besser den je, sofern in naher Zukunft überhaupt wieder mit unser aller liebsten Nebenbeschäftigung begonnen werden kann. Hoffen wir das Beste.

 

Im nächsten Teil schauen wir auf die 3 anderen Herrenteams.

 

Bleibt gesund.

 

MB