U23 gewinnt Thriller in der AS-Arena

Ein wahnsinniges Spiel sahen die Zuschauer im Blankenfeld um 13:00 Uhr. Zu Gast war die ungeschlagene Reserve von BV Osterfeld, die bisher alle Spiele gewinnen konnten. Zudem zählen die Osterfelder zu einem der absoluten Aufstiegsgaranten. Daher war klar, das es ein harter Brocken wird, die Mannschaft zu knacken. 

Beide Teams schenkten sich von der ersten Minute an nichts. Die Gäste agierten sehr konsequent, aber jederzeit fair in den Zweikämpfen. Doch den besseren Start erwischten die Rhenanen. Nach Vorarbeit von Lennart Siebold, machte es Torjäger Robin Jobst überragend und netzte in Minute 10 zur Führung ein. Zunehmend wurden die Gäste nun stärker und überzeugten durch Robustheit und technischer Klasse. In der 24. Minute trafen die Gäste dann auch 20 Metern zum Ausgleich. Der Ausgleich beflügelte die Osterfelder, sodass in der 35. Minute sogar die Führung erzielt werden konnte. Glück hatten die Rhenanen, als im Anschluss den Gästen ein klarer Foulelfmeter nicht zugesprochen wurde. Stattdessen schickte Danny Schrödl zwei Minuten vor der Halbzeit den starken Robin Jobst alleine Richtung Tor, der in Stütmermanier aus rechts Position die Kugel in das linke Eck zimmerte. Mit dem 2:2 ging es dann in die Pause.

Im zweiten Durchgang war das Spiel absolut offen, beide Teams hatten jederzeit die Möglichkeit in Führung zu gehen. In der 54. Minute war es dann wieder Jobst, der es richtig vor machte. Erneut gewann er das Laufduell gegen einen Abwehrspieler der Gäste und konnte dann im 1gegen 1 den Torhüter bezwingen. Doch nur drei Zeigerumdrehungen später der erneute Ausgleich der Gäste durch ein Eigentor von Sabri Kayali. Jetzt war klar, das hier jederzeit das nächste Tor fallen könnte. Nun konnten die Gastgeber noch in Überzahl agieren, denn in der 86. Minute bekam ein Osterfelder nach einer Notbremse zurecht den roten Karton. Nachdem Danny Schrödl mit einem Freistoß nur die Unterkante der Latte traf, bekam er in der 88. Minute nochmal die Gelegenheit. Der Ball schlug unten links ein. Das gesamte Team umjubelte das 4:3. Nachdem bei über vier Minuten Nachspielzeit lange gezittert werden musste, pfiff der Schiedsrichter dann ab.

 

Am Ende eine absolute ausgeglichene Partie, die auch 5:5 oder 6:6 hätte enden könnten. Die Zuschauer sahen hier eine Partie, die man auch höherklassig einschätzen könnte.